Beiträge von Shrike

    sick Oldman Grundsätzlich hast Du recht mit den Kontaktlinsen für Gleitsicht. Meine Frau fährt auch mit Kontaktlinsen. Es gibt aber auch die Fälle von Menschen, zu denen ich gehöre, die ganz einfach keine Kontaktlinsen im Auge haben wollen oder si sogar nicht vertragen. Außerdem haben Kontaktlinsen den Nachteil, was auch im Bericht von Saddlebag erwähnt wird, dass die Nachtsicht erheblich leidet. Von daher ist die Nutzung von normalen Brillen durchaus immer noch ein Thema für Brillen- und Kontaktlinsenträgern.

    Auf Grund der Gegebenheiten in Holland, habe ich es nicht geschafft, meine AVON innerhalb von 16.300km so nieder zu fahren, dass nicht noch mind. 1000km gehen sollten...

    Saddlebag Also in Kürze zu deinen Fragen, soweit ich sie schon getestet habe...

    Das HUD wird innen hinter die Sonnenblende gesetzt. Daher muss man da ein bisschen experimentieren, wieviel Platz das Gerät benötigt und nicht von innen an die Sonnenblende stößt.

    Das HUD muss ich grundsätzlich nicht lösen, wenn ich vorher die Brille absetze. Am Samstag habe ich aber auch festgestellt, dass ich beim Fahren gar keine Brille mehr benötige, solange mir das HUD alle Daten liefert, die ich zum Fahren benötige. Für den "Kontrollblick" ins Cockpit habe ich mit aber auch das "modernere" Theme mit der großen Geschwindigkeitsanzeige eingestellt. Das ist zwar nicht so schick, ist aber für mich besser ablesbar.

    Grundsätzlich löse ich aber mittlerweile das HUD vor dem Absetzen des Helms, denn wenn man den Helm über die Sissybar stülpt, neigt das HUD dazu, sich abstreifen zu lassen, was dann recht unangenehm ist, wenn es zunächst unbemerkt runterfällt...

    Die Sichtscheibe scheint aber grundsätzlich nicht so schnell Fingerabdrücke anzunehmen wie eine Brille. Ich habe einige Male herumprobiert und bin auch mit dem Finger auf die Scheibe gekommen, aber von Fingerabdrücken keine Spur. Natürlich muss man sie auch ab und zu mal reinigen, wie man das mit Visier und/oder Brille auch tun muss. Was ich aber schön fand, war, dass selbst bei etwas verdreckter Sonnenblende und tiefstehender Sonne das Display jederzeit sehr gut ablesbar war.

    Das Update hab ich diesmal natürlich gemacht, hab mich aber erstmal auf Calimoto stürzen wollen :thumbsup:

    Vergangene Samstag habe ich das Wetter genutzt und das HUD in Verbindung mit der Routenführung von Calimoto ausprobiert.

    Bei diesem Test ging es mir einzig und allein um die Routenführung. Geschwindigkeit und Gwscheindigkeitswarnung waren ausgeschaltet.

    Wieder habe ich die selbe Route wie beim letzten Test verwendet, um zu sehen, ob Calimoto die Knackpunkte besser schafft.
    Aber von Anfang an:
    Um das Ganze in Betrieb nehmen zu können, muss in der Calimoto-App in den Einstellungen ausgewählt werden, dass die Software mit der DVision verwendet werden soll. Hierbei kann ich nicht sagen, ob man dafür einen Bezahl-Account benötigt oder ob das auch mit einem freien Account funktioniert. Meine hier beschriebenen Erfahrungen basieren auf dem Bezahl-Account für ein Jahr.

    Nachdem ich die Verwendung der DVision bestätigt hatte, entfällt natürlich auch der Import von Routen, denn die hatte ich ja mit Calimoto geplant.
    Die erste sehr positive Überraschung kam dann schon direkt nach dem Verlassen der Tiefgarage, denn sobald GPS empfangen wurde, wechselte die Fahranweisung auf den aktuellen Standort und konnte sofort genutzt werden. Bei der TIlsberk-Software hat das ziemlich lange gedauert und für mich fühlte es sich so an, als ob die Navigation wartet, bis man das erste Mal abbiegt.
    Auch unterwegs gab es keinerlei Aussetzer und auch das Abweichen von der Route wurde schnell erkannt und eine Alternative berechnet und angezeigt.
    Ein anderer Kritikpunkt an der Tilsberk-Software war ja auch, dass die Software sehr lange zum braucht, um die Wegweisung nach dem Abbiegen zu aktualisieren. Auch hier ist war ein sehr deutlicher Geschwindigkeitsunterschied spürbar. Lediglich einmal war die Anzeige etwas zu langsam, da sollte ich 10m nach der Kreuzung wieder abbiegen und das war dann doch zu fix für das Navi.
    Nach wie vor fehlt hier halt der kleine Hinweis, was als nächstes passieren wird.

    Fazit Navigation mit Calimoto: Ja, das funktioniert bestens und deutlich performanter als mit der Tilsberk-Version, mit der ich damals getestet habe. Einen Vergleich mit aktualisierter Version werde ich aber mit Sicherheit noch nachziehen.

    Jetzt noch ein Update zum Fahren mit dem HUD:
    Wie ich schon schrieb, ist das Gerät anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da man ja einen "Balken" knapp oberhalb der Gesichtsfeldes hat. Aus meiner Sicht nicht wirklich störend, aber in der ersten halben Stunde nimmt man ihn wahr. Genauso wie auch das HUD selber. Aber nach ca. 30 Minuten stört das Display überhaupt nicht mehr und wird wirklich nur noch für die Navigation wahrgenommen.

    Es gab aber insgesamt einen Wermutstropfen, der aber nicht für jeden Helm gelten muss. Wenn ihc schneller als 100 km/h fahre, neigt mein Helm dazu, sich etwas nach oben zu bewegen. im Fahrbetrieb ohne HUD fällt das nicht ins Gewicht, aber mit HUD verschiebt sich damit auch das Sichtfeld etwas und ein Teil der Anzeige ist nicht lesbar. In der Konfiguration, wie ich sie momentan eingestellt habe, war das jedoch kein Problem, da zumindest die Kilometer bis zum Abbiegen und die Richtung angezeigt wird.

    Da ich in einem anderen Thread schon angefangen habe und dabei diesen schon aus Versehen annähernd gekapert habe, eröffne ich diesen neuen Thread, werde aber die bisherigen Erfahrungen mit reinkopieren...

    -Einbau im Helm ist wirklich nicht schwer, man muss nur schauen, wie die Beschaffenheit des Helms ist und sich dann für die richtige Befestigung entscheiden. Grundsätzlich sollte aber für jeden Helm eine Möglichkeit vorhanden sein
    -Der Platz für die Platzierung des Halters und später des Displayhalters kann knifflig werden. Ich glaube, ich habe den Worst Case: Sonnenblende und Brillenträger. Ich musste also aufpassen, dass die Sonnenblende nicht am Displayhalter anliegt oder versperrt, außerdem darf man aber auch nicht zu weit in den Helm gehen, denn sonst stößt das Display selbst schnell an die Brille. Bei mir ist es jetzt so, dass ich den Displayhalter abnehme um den Helm ab- oder aufzusetzen. Gewöhnungsbedürftig, aber leicht machbar, da er ja durch Magnete gehalten wird.
    - Einschalten und das erste Mal mit Handy verbinden ging problemlos. Einzig die Bereitschaftsanzeige ist zuerst ungewöhnlich. Nach dem Einschalten blitzt kurz ein Lämpchen auf, danach gibt es keine Rückmeldung mehr am Gerät. Dies ergibt aber auch Sinn, denn man möchte ja nicht ständig eine störende Lichtquelle im Sichtfeld haben.
    - Einstellungen für die Anzeige sind sehr gut gelöst. Neben den Hauptmodi kann in jedem Modus noch zusätzlich eingestellt werden, was gezeigt werden soll und was nicht.
    - Import von gpx.-Dateien funktioniert im Gegensatz zur Triumph-App innerhalb der TILSBERK-App sehr gut.
    - Die Darstellung der Symbole im HUD ist sehr gut lesbar und sehr klar

    Fragen:

    Wie ist das mit Brille?

    Antwort:

    Ich habe eine Gleitsichtbrille. Wie gesagt, den Fahrtest noch außer Acht lassend, habe ich folgendes bei mir festgestellt:

    Das HUD wird von oben soweit heruntergeklappt, dass man die Einblendungen gut sieht. Das begünstigt den Faktor der Gleitsichtbrille, dass man nach "oben" durch das HUD schauen muss. Das war bei mir auch sehr wichtig, denn ich brauche den unteren Teil, um ordentlich den Tacho ablesen zu können. Und da die Einblendungen so fokussiert sind, dass die dargestellten Elemente auf etwa 10m Entfernung "dargestellt" werden, kommt es beim schauen durch den Teil der Brille, der für die Ferne zuständig ist, auch zu keinen Behinderungen.

    Fahrtest

    Mein Setup:

    Helm HJC I-70 mit Sonnenblende

    Gleitsichtbrille

    IPhone XR

    Navigationssoftware: Original Tilsberk

    Inbetriebnahme:

    Anfangs schon etwas gewöhnungsbedürftig, da noch ein Schritt, nämlich Einsetzen des HUD, dazu kommt. Für mich am besten hat es damit funktioniert, dass ich erst den Helm, dann die Brille und dann erst das eingeschaltete HUD eingesetzt habe. Beim ersten Mal etwas fummelig, aber nach etwas Eingewöhnungszeit kein Problem. Wenn alles sitzt, die Projektionsscheibe ausrichten, am besten noch ohne Handschuhe.

    Dann habe ich meine gpx.-Datei importiert in die Tilsberk-Software importiert. Hierbei ist mir aufgefallen, dass der eingeblendete Fortschrittsbalken keinerlei Fortschritt anzeigt, sondern nach einer Weile auf 100% springt. Das ist ein kleiner, aber durchaus verschmerzbarer Bug, ich wollte ihn nur erwähnen.

    Beim ersten Start wurde ich gefragt, ob die Software auf meinen Standort zugreifen darf und ich habe, wie meistens, auf "Bei Verwendung der App" geklickt.

    Dann kann es ja losgehen, dachte ich mir, habe das Display vom Handy ausgeschaltet und fuhr los. Da ich mich ja komplett führen lassen wollte, hab ich mir auch keinerlei Gedanken mehr über die Route gemacht und hab mich dann erstmal darüber gewundert, warum zwar Handydaten angezeigt wurden, jedoch keine GPS-Daten...also bin ich erstmal frei Schnauze und abweichend der geplanten Route gefahren bis zum nächsten großen Parkplatz. Dort hab dann die Freigabe geändert in "Immer freigeben" geändert und siehe da, dann kamen auch ohne Handydisplay Daten im HUD an. Nun dachte ich, ich hab jetzt etwas mehr Muse, mich an der Darstellung zu erfreuen.

    Was mir auf jeden Fall auffällt, ist die klare Darstellung der Zeichen im HUD. Auch die Nutzung der Sonnenblende stellt überhaupt kein Problem dar, da muss man halt nur bei der Montage etwas aufpassen. Einzig wenn man über Kopfsteinpflaster rumpelt, kann es passieren, dass sich die kleine Scheibe etwas bewegt und man wieder nachjustieren muss. Alles in allem aber kein Problem. Was ein bisschen gewöhnungsbedürftig ist, ist die Tatsache, dass da nun doch ein schwarzer Balken zusätzlich im Sichtfeld hängt. Aber wie gesagt, das ist gewöhnungsbedürftig, aber keine echte Beeinträchtigung.

    Von daher muss ich sagen: Mit dem Teil zu fahren macht richtig Spaß, anfangs fühlt man sich wie direkt aus der Zukunft, der Blick geht kaum noch runter aufs Mopeddisplay, da alle relevanten Daten mit einem kurzen Blick aufs HUD vorhanden sind. Natürlich muss man auch noch selbst auf die Verkehrsschilder achten, aber im Großen und Ganzen passten auch die Warnungen bzw. die Anzeige der erlaubten Höchstgeschwindigkeit. Die aktuelle Geschwindigkeit wird ausreichend schnell aktualisiert und ist daher auch sehr gut verwendbar.

    Navigation:

    Hier kommen wir zum aktuellen Schwachpunkt...

    Ich muss aber vorausschicken, dass ich erst nach meiner Fahrt zwei Dinge gesehen habe:

    1. Ich hatte noch kein Update auf die neueste Firmware gemacht

    2. Grundsätzlich scheint sich das HUD auch mit Calimoto in der Vollversion zu vertragen.

    Meine Testfahrt war also mit veralteter Firmware und nur mit der Tilsberk Navigation.

    Wie bereits erwähnt, bin ich ja ein Stück abseits der Route gefahren, wobei die Route 2 Wegpunkte enroute und das Ziel beinhaltete, also nicht grad eine große Herausforderung.

    Als ich mich also wieder auf den Weg gemacht habe, hat mich das Navi zunächst wieder in Richtung Heimat gelotst, dann wieder in die Richtung, aus der ich grade gekommen war, nur um mich wieder wenden zu lassen und mich durch einen Teil der Altstadt zu führen, wieder zurück in die Richtung des Parkplatzes an dem ich die Einstellungen geändert hatte, kurz vorher aber wieder wenden und zurück in die Altstadt. Auf Grund des des dichten Verkehrs hatte ich mich also alles in allem nach etwa einer Stunde noch keine 2 Kilometer von daheim entfernt. Dann hab ich mir doch mal die Routenführung angeschaut und siehe da, die Software hatte sich irgendwo in einer Navigationsschleife gefangen und hätte mich bis zum Jüngsten Gericht immer wieder die selbe Runde geführt. Und dabei wäre es ein leichtes gewesen, von dem erwähnten Parkplatz aus zum nächsten Wegpunkt zu rechnen.

    Also habe ich mir gedacht, ich mache es der Software etwas einfacher und fahre nun nach eigenem Wissen auf die geplante Route. Und siehe da, plötzlich konnte sie auch umrechnen und zeigte geradeaus in die richtige Richtung.

    Die Balkennavigation ist dafür vollkommen ausreichend. Was mir jedoch missfällt, ist, dass das Umschalten auf eine neue Wegweisung relativ langsam erfolgt. Erst deutlich nach einer Kreuzung schaltet das Display um auf die neue Richtung und das kann durchaus etwas zu langsam sein, wenn man in der Stadt schnell hintereinander abbiegen muss.

    Außerdem fiel mir auf, dass ab und zu plötzlich der Navigationspfeil "ausgeschaltet" wurde und nur noch aus meiner Sicht zufällige Entfernungen angezeigt wurden. Das ist dann sehr ärgerlich, wenn man keinerlei Richtungsanweisungen bekommt, der Streckenzähler auf 0 geht und man dann 50m später wenden soll....Zu dem wurde ich einmal gebeten abzubiegen, nur um dann sofort wieder wenden zu müssen und zurück zur Hauptstraße zu fahren.

    Klar, normalerweise soll der Kopf ja weiterhin mitdenken, aber in einer völlig unbekannten Gegend weiß man ja nicht, warum man plötzlich von der Hauptstraße abbiegen soll..evtl hat das Navi ja Informationen über den Verkehrsinfodienst bekommen...

    Fazit der ersten Testfahrt...

    Hardware: Das HUD selbst ist ein sehr schönes Gerät, welches klar abzulesen ist und durchaus in der Lage ist, mir die "Arbeit" zu erleichtern. Die Anzeige ist klar und passt sich den Lichtverhältnissen an. Selbst bei tiefstehender Sonne waren die eingespiegelten Daten noch gut erkennbar.

    Software: Dies ist in der von mir gefahrenen Konfiguration noch ziemlich ausbaufähig und, so musste ich feststellen, sogar noch etwas schlechter als die Triumph-Navigation. Der Wechsel von einem zum anderen Navigationspunkt ist in beiden noch zu langsam und leider bietet auch die Tilsberk noch nicht die Möglichkeit, dass man eine Vorwarnung zum nächsten Richtungswechsel bekommt.

    Wie bereits erwähnt, bietet das HUD aber nun auch die Möglichkeit, die Daten von Calimoto zu bekommen. Das, zusammen mit dem neuesten Firmware-Update werde ich dann als nächstes testen, ich befürchte aber, das wird noch ein bisschen dauern...

    Unterm Strich ist das Ganze aber durchaus eine Überlegung wert, wenn man, wie ich, keinen Navi-Aufbau bzw. Handyhalterung am Lenker haben möchte.

    Fragen:

    Wie sieht es denn mit dem Absetzen der Brille und der Projektionsscheibe aus?

    Muss die Projektionsscheibe dann in eine andere Position gebracht werden?

    Ich nehme weiterhin an das vor jeder Fahrt die Projektionsscheibe erneut justiert werden muss, was aber problemlos möglich sein sollte.

    Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit das die Verstellung der Projektionsscheibe "ausleiert".

    Antwort:

    Die Reihenfolge der "Inbetriebnahme" hat sich für mich am besten ergeben: Helm-Brille-HUD. Die Projektionsscheibe habe ich dafür aus Fahrersicht nach vorn geklappt, damit ich sie dann ausrichten kann und sie nicht an die Brille stößt. Beim Absetzen sollte man auch das HUD nach Möglichkeit wieder abnehmen, denn es hält zwar super während der Fahrt, kann aber durch Unachtsamkeit beim Helmabsetzen abgelöst werden, da es ja nur durch Magnete gehalten wird.

    Zum Ausleiern kann ich noch nichts sagen, aber wenn es über richtig üble Straßen geht, kann es schon mal passieren, dass sich die Scheibe leicht verschiebt.

    Ende Auszug.

    Ich glaube, das größte Problem heutzutage ist nicht, dass man nicht nachdenkt, sondern eher, dass die Zündschnur fürchterlich kurz geworden ist und man schon beim kleinsten Buzz-Word an die Decke geht. Naja, und natürlich auch, wenn man vielleicht nur ein bisschen provozieren wollte, dabei aber nicht bedacht hat, dass die Leser Sarkasmus im geschriebenen Wort eher schlecht erkennen können.

    Dazu kommt dann auch, dass es heutzutage auch eher die Tendenz ist, alles über einen Kamm zu scheren und eher kleine Fakten zu großen Dingen aufzubauschen. Wie oft habe ich in den letzten Wochen gelesen: Jetzt will uns die Ampel, gaaanz vorne weg die Grünen (!), das Mopedfahren im Weserbergland bzw in ganz Deutschland verbieten!!! Dahinter kommen meist Kraftausdrücke der übelsten Sorte.
    Bei Licht und etwas Abstand betrachtet, findet man schnell heraus, dass die ganze Aktion hauptsächlich von einer kommunalen Politikerin der CDU vorangetrieben wird und mittlerweile auch dank des Protests in den Verbänden und Fachzeitschriften, es "nur" noch um zwei Straßen geht, die alternierend an Sonntagen in der Saison gesperrt werden.

    Grundsätzlich bin ich ja auch gegen diese Verbote, aber wenn man sich (mal wieder) mit etwas Abstand anschaut, was in der Saison im Weserbergland so abgeht, dann kann ich den ein oder anderen Anwohner dort schon verstehen, dass er pauschal den Lärm den Mopedfahrern zuschreibt. Man muss sich ja auch hier im Forum nur umschauen nach den Posts, wie geil es ist, den Auspuff lauter zu machen...

    Im Endeffekt gäbe es die ganzen Diskussionen wahrscheinlich nur wesentlich leiser, wenn sich alle mal Gedanken darüber machen würden, ob sie wirklich im 2. Gang durch die Ortschaften fahren und nach dem Ortsschild wirklich immer jeden Gang ausdrehen müssen. Gleiches gilt ja auch für die bösen SUV's, die die Innenstädte und Kindergärten zuparken...

    Moin british, erstmal, gottseidank ist Dir nicht mehr passiert als ein Adrenalinstoß und etwas Herzklopfen.

    Und weil ich nicht selbst dabei war, kann ich bestimmt sehr hoch vom Dache kacken, schon mal sorry for that :undwech:

    Deine Schilderung der Ereignisse zeigt aber ein paar Dinge auf, an denen Du vielleicht auch arbeiten solltest und auch definitv kannst...

    Zunächst ist da der Bremsweg...schon bei 150m hast Du erkannt, dass sich da möglichweise etwas zusammenbraut. Deine Reaktion war Lichthupe und Hupe. Das erinnert mich an eine kurze Diskussion hier im Forum zum Einbau einer lauteren Hupe, die angeblich Unfälle verhindern kann. In deinem speziellen Fall hat sie das offensichtlich nicht und bei den modernen Autos denke ich, hört man das auf die Entfernungen ganz einfach nciht, vor allem, wenn der Dosentreiber so ignorant fährt. Bei 50m, bis dahin hast Du zumindest nicht geschrieben, gab es von Dir keine Handlung zum Abbremsen deines Mopeds. Du bist bei 50m also immer noch mit 85km/h unterwegs und Du entscheidest: 50m, Vollbremsung bringt jetzt nichts mehr. Wenn man aber mal in die Testberichte schaut, so kommt die Rocket aus 100km/h bei etwa 40m zum Stehen. Das bedeutet, rein theoretisch wärst Du bei einer Vollbremsung ca. 15m vor dem Auto zum Stehen gekommen. Der Vorteil eines ABS ist aber auch, dass das Moped die ganze Zeit kontrollierbar bleibt, wenn Du also eben nicht ganz reinbremst, könntest Du sogar noch lenken während Du bremst.

    Wie gesagt, ich bin nicht derjenige, der jetzt auf Dir rumhacken will, im Gegenteil, als Du deine Entscheidungen getroffen hast, war das Endergebnis ein Zeugnis sehr guter Fahrzeugbeherrschung und ich war ja auch nicht dabei...das sind nur die Gedanken, die mir beim Lesen durch den Kopf gingen.

    Absoluten Respekt zolle ich Dir übrigens für deine Entscheidung, dem Dosentreiber nicht zu folgen! Das nenne ich mal Erwachsensein!!!!!

    In diesem Sinne (und der ehrlichen Hoffnung, Dir nicht auf den Fuß getreten zu sein) wünsche ich Dr weiterhin eine unfallfreie Saison und jede Menge glückliche Kilometer!!!!

    Moin Jogi,

    Ich bin absolut zufrieden. Wie bereits geschrieben, habe ich bei meiner Tiger Explorer den "großen" Umbau gemacht, also W-ESA für hinten und großer Federservice für vorne. Der Erstkontakt mit Terminvergabe und Aufnahme der Grunddaten war genauso prima und freundlich wie auch dann am Termin der Einbau. In der Praxis habe ich das W-ESA wirklich schätzen gelernt, da die Rückmeldung vom Fahrwerk sehr viel Vertrauen vermittelt hat. Das Originalfahrwerk von Triumph an der Tiger Explorer war nicht so besonders...

    An meiner Trident 660 gabs vorne Zero Friction und hinten das 640 Federbein plus eine Tieferlegung um 3cm für meine Frau. Auch hier gilt: Sehr großes Lob an die Abwicklung und das Fahrwerk liefert nun auch wieder sehr gute Rückmeldung und die Federn sprechen deutlich feinfühliger an. Im Originalzustand fand ich, dass alles sehr "hölzern" und unangemessen hart wirkte.

    Klar ist natürlich, dass man nicht ums Feineinstellen herumkommt, wobei das eher für die analogen Federbeine und die ZeroFriction Federn gilt. Mein Eindruck war aber, dass die Grundeinstellung, die die Jungs und Mädels vornehmen, schon ziemlich gut passt.

    Am W-ESA gab es überhaupt nix zu meckern und die elektronischen Einstellungen sind ja auch erstmal limititert:

    SOFT-MITTEL-HART, SOLO-SOLO sportlich-Solo mit Gepäck-ZWEI PERSONEN-ZWEI PERSONEN mit Gepäck.

    Ich persönlich würde es toll finden, wenn es für die Rocket auch ein W-ESA geben würde, weiß aber nicht, ob das genauso gut funktionieren würde, wie auf der Tiger Explorer. Außerdem müsste dann das Bediengerät etwas besser versteckt werden um den "cleanen" Look nicht zu gefährden...

    Wie schon erwähnt, ich hab es direkt bei Wilbers einbauen und einstellen lassen. Von Dir aus ist das ja auch nur quasi ein Katzensprung.
    Ich war morgens so gegen 0900 Uhr da und das Moped war um spätestens 1400 Uhr fertig. Für die Wartezeit sollte man sich etwas zu essen und lesen mitnehmen, aber das ist zumindest für mich kein Problem. Beim letzten Mal hab ich ein bisschen mit Benny Wilbers selbst schnacken können.

    Bevor man das Moped hinbringt, werden Sachen wie Gewicht von Fahrer und evtl Sozia und die bevorzugte Fahrweise abgefragt.

    Nach dem Einbau macht der Meister noch eine kurze Probefahrt und dann erklärt er Dir, was Du wie machen musst.

    Also ich fahr gern hin und fühle mich gut aufgehoben.

    Ich kann leider nichts zur Rocket sagen, da der Umbau erst für nächstes Jahr geplant ist, aber zumindest für ein generelles Bild zur Arbeit von Wilbers:

    Mein Umbau auf ZeroFriction und das elektronische W-ESA an meiner Tiger Explorer war ein deutlicher Erfolg. Die Rückmeldung vom Fahrwerk ist deutlich positiver und hat das vermittelte Vertrauen in das Fahrwerk massiv gesteigert.

    Umbau Trident 660 beinhaltete ZeroFriction, hinteres Federbein und Tieferlegung. Das Ansprechverhalten der Gabelfedern ist nun auch deutlich spürbar besser und der Komfort hat auch deutlich zugenommen.
    Da ich ja eher nur über Daumen verfüge, was meine Fähigkeiten zum Schrauben angeht, hab ich den Einbau bei Wilbers vor Ort ausführen lassen. Vorneweg wurde mein Gewicht, Gewicht der Sozia (beim Tiger) und die normale Fahrweise abgefragt. Dann bin ich morgens mit dem Moped hingefahren und mittags war das Moped fertig und schon grundsätzlich eingestellt.
    Die alten Teile hat man mir dann per Post nach Hause geschickt und bei der Trident dann etwa zwei Wochen später die aktuelle ABE.

    Insgesamt würde ich Wilbers jederzeit empfehlen und habe ja auch den Umbau der Rocket dort geplant.
    Vielleicht hilft Dir mein Beitrag ja ein bisschen bei der Entscheidungsfindung. Derzeit ist aber die ABE noch in Erstellung für die R3.


    Nachtrag: Ich hatte mich damals auf den Post von Jogi gestürzt und nicht mehr weiter recherchiert. Damals stand noch auf der Seite von Wilbers: ABE in Erstellung. Das ist offensichtlich Geschichte und wurde dankenswerterweise aufgeklärt :lesen::thumbup::

    Ich habe heute nach meiner Runde diesen Gummiring am hinteren Federbein entdeckt.

    Er lässt sich hin und her bewegen, kann aber nicht abfallen.

    Könnte mir jemand auf die Schnelle sagen, was das ist und ob ich mir Sorgen machen muss? Bin grad im Odenwald unterwegs und hier gibt es so ganz auf die Schnelle keine Werkstatt…zumindest hab ich noch keinen Triumphdealer gefunden…IMG_8373.jpg

    Ich denke mal, da wurde oft einfach nicht über den Einsatz der Rocket nachgedacht. Das breite Grinsen nach der Probefahrt weicht der Erkenntnis, dass das Moped halt doch ein ziemlich schweres Gerät ist, ziemlich lang und nicht gerade auf Reisen getrimmt (obwohl grade die Reisefähigkeit aus meiner Sicht schon ziemlich gut ist).

    Naja, und wenn dann das breite Grinsen immer mehr zu einer Maske der Erkenntnis gerät und man sich gar nicht mehr so sicher ist, dass es das richtige Moped ist, dann kann man es ja mit wenig Kilometern noch recht gut wieder verkaufen...

    Ich erinnere mich, dass es bei Kawasaki einen Wartungsplan gab oder noch gibt, der bei einem bestimmten Kilometerstand einen riesigen Wartungsaufwand vorschreibt..ich meine, da mussten jede Menge Schläuche gewechselt werden, bin mir aber nicht mehr sicher. Auf jeden Fall sehr kostspielig, was damals beim Langstreckentest von MOTORRAD auffiel, da die Kilometer ja schon nach knapp einem Jahr aufgelaufen waren...

    Ich erinnere mich, dass es bei Kawasaki einen Wartungsplan gab oder noch gibt, der bei einem bestimmten Kilometerstand einen riesigen Wartungsaufwand vorschreibt..ich meine, da mussten jede Menge Schläuche gewechselt werden, bin mir aber nicht mehr sicher. Auf jeden Fall sehr kostspielig, was damals beim Langstreckentest von MOTORRAD auffiel, da die Kilometer ja schon nach knapp einem Jahr aufgelaufen waren...

    Oh Mann Sigi...dein Ernst jetzt? Nur weil die neue Rocket 30kg weniger wiegt, ist sie natürlich immer noch ein schweres Moped!
    Ich denke, so langsam könnte dieser immerwährende Schw....vergleich ad acta gelegt werden. Früher haben sich die kleinen Jungs immer beim Quartett gemessen: "Gewicht 320kg" "Gewicht 350kg, ich hab gewonnen". Später dann wurden Rennen ausgefahren und heutzutage scheint es wieder beim Stammtisch in einigen Regionen angekommen zu sein, dass man sich über die Ausmaße seines Mopeds profilieren muss...

    Akzeptiere doch einfach, dass die Entwicklung sogar bei den Rockets vorangeschritten ist und freu Dich an deinem Moped!

    Ich finde, so ein Sprechgerät hat durchaus seine positiven Seiten und die Vorteile überwiegen die Nachteile, zumindest aus meiner Sicht.

    Ich brauche die Dinger nicht, um hauptsächlich zu telefonieren oder Musik zu hören, aber...

    Es kann schon mal zu einem Notfall daheim kommen, der meine sofortige Umkehr erfordert. Von daher ist es schon schön, wenn man auch unterwegs telefonisch erreichbar ist. Des Weiteren erleichtert es die Kommunikation innerhalb der "Crew" auf dem Moped, sowie die Kommunikation innerhalb einer Gruppe (natürlich meist nur, wenn alle kompatible Geräte am Helm haben).
    Tatsächlich habe ich bisher sogar von den strengsten Verweigerern ("So einen Quatsch brauch ich nicht") nach einer Testrunde gehört: "Naja, eigentlich gar nicht mal so schlecht, wenn man sich an der Ampel nicht mehr anschreien muss".

    Aber ich will hier ja auch niemanden missionieren, das soll jeder für sich selbst entscheiden und alles ist gut...

    Was mich stört, ist die offensichtliche Unfähigkeit seitens Triumph, diese nicht mal soooo neue Technik einigermassen fehlerfrei in den Griff zu bekommen, aber ständig neue Kooperationspartner anzudienen. Das Beste war wirklich die Kooperation mit Beeline. Aus meiner Sicht das Eingeständnis, dass man es einfach nicht drauf hat...

    Meine Meinung dazu: Das ist zwar eine nette Kooperation, aber im Grunde vollkommen unnötig.
    Ich habe das SENA 30K und seit dem ist bei Triumph auch nicht wirklich was verbessert worden. Schon der Hinweis "die Sprachsteuerung funktioniert nur, wenn das SENA direkt mit dem Telefon verbunden ist" zeigt aus meiner Sicht, dass dies bloss eine Kooperation ist und nix mit eigener Entwicklung zu tun hat.

    Meine bisherige Erfahrung mit dem SENA 30K, wenn es die Rocket als Router nutzt:

    - Schlechtere Sprachqualität

    - wenn ich angerufen werde, wird das Gespräch selten beim ersten Versuch durchgestellt, meist ist mindestens ein zweiter Anruf notwendig

    - häufig wird die Verbindung nicht gehalten, obwohl guter Empfang ist (was man in Deutschland natürlich auch nicht überall hat)

    Von daher sollte man den Kauf eines SENA nicht vom BT-Modul abhänfig machen. Grundsätzlich funktioniert das mit den meisten BT-Sprechanlagen mit den genannten Einschränkungen. Wobei ich ja immer noch hoffe, dass es mit dem nächsten Softwareupdate wieder ein Stück besser wird.

    Aber seit ich sehe, wie Triumph die Entwicklung schleifen lässt und meine Trident selbst mit der neuesten Software immer noch keine Pfeilnavigation angezeigt bekommt, schwindet die Hoffnung immer mehr...

    Ich denke, für wenig Geld wirst Du keine Kamera finden, die deinen Wünschen entspricht. Abstriche wird man immer machen müssen.

    Ich gebe zu, ich bin nicht zu 100% firm mit den möglichen Angeboten, aber ich glaube, weder GoPro noch Insta360 verfügen über GPS...aber sie machen tolle Bilder. Für die Zusatzoption GPS hatte ich mir vor Jahren die Contour 2+ gekauft, die ist aber heutzutage veraltet und wird eigentlich auch nirgends mehr so richtig angeboten.

    Was Du vielleicht erstmal für Dich klären musst, ist, was willst Du damit machen?

    Hauptunterschied zwischen GoPro und Insta360 (wobei ich die X2 habe und nicht weiss, wo die Verbesserungen der X3 zu finden sind) ist wohl der, wieviel Zeit man der sog. Post-Production bzw der Production widmen möchte.
    Die GoPro ist zeitaufwändig, wenn ich sie direkt einsetze. Zeitaufwändig ist hier so zu verstehen, dass ich mir in dem Moment der Aufnahme Gedanken darüber machen muss, welchen Blickwinkel und welches Motiv ich nutzen möchte. Wenn die Aufnahmen aber erstmal im Kasten sind, dann habe ich in der Post-Production wenig Zeitaufwand, die richtigen Motive zu finden, die Hauptarbeit ist das Schneiden auf die richtige Länge (natürlich neben der richtigen Musik, Hintergründe etc...das gilt aber auch für alle anderen Kameras).
    Bei der Insta360 ist das so ziemlich umgekehrt. Zum Fahren einfach die Kamera irgendwo am Moped anbringen (der Stick muss nicht verwendet werden), dei Kamera stabilisiert immer selbständig zum Horizont. Während der Fahrt dann KAmera ein- und ausschalten wie es beliebt. Die richtige Arbeit kommt aber dann daheim am PC. Da die Kamera immer ein 360 Grad Video liefert, kann man sich in den Möglichkeiten der Motivauswahl echt verlieren, kann aber auch sehr viel Dynamik in die Videos einbringen, da ja auch nachträglich Schwenks einbaubar sind. Für mich ein klares Plus!

    Für die GPS Daten tun es ja ggf. auch GPS Tracker bzw die Daten vom TomTom. Ich persönlich würde eher Wert auf gute Bildqualität legen und darin investieren. Oder Du nimmst dafür dann die günstigen Angebote von Amazon. Die liegen so bei 150 Euro, da muss man aber mit Sicherheit Abstriche bei der Ton- und Bildqualität machen. So etwas könnte sich aber für eine feste Rückansicht eignen und Du hast die GPS-Daten, die Du dann nur noch mit den anderen Bildern abgleichen musst.

    Was ist am Begriff "Motorrad" falsch?

    Die Unterteilung in Männer-Motorrad oder Frauen-Motorrad war schon immer Quatsch.
    Jeder kauft sich das Moped, welches für Ihn oder Sie passt und das ziemlich unabhängig vom gängigen Klischee.
    Es würde doch auch keiner auf die Idee kommen, einen Supersportler als Frauen-Motorrad zu bezeichnen, nur weil es da viele Frauen in der Szene gibt.
    Und insofern ist die neue R3 mit Sicherheit kein Frauen-Moped.

    Es ist, genauso wie die RIII, ein Motorrad mit viel Hubraum, und das gefällt oder es gefällt nicht. Und das die Fahrer einer RIII ihre Gründe haben, nicht umzusteigen, sei ihnen mehr als gegönnt. Mit Sicherheit hat vieles mit Liebe zum Moped zu tun, zumindest bei mir ist das so.

    Ich persönlich wärde jedoch niemals verächtlich auf ein neueres Modell und deren Fahrer herabschauen, nur weil es eben moderner und evtl leichter als mein alter Hobel ist. Die Aussage: "Also meins ist es jetzt nicht" reicht in 100% aller Fälle.