Beiträge von Tgessner

    Original nur 167 PS aus 2'500 ccm :eek:

    Ich denke die Rocket 3 R/GT hat eine tolle Auspuff-/Sound-Anlage; kriegt aber ev. zu wenig Sauerstoff! :gruebel:

    Was meint Ihr dazu ??? :lesen:

    Die aktuelle Rocket ist werksseitig auf 167PS gedrosselt. Lies Dir den Thread „Leistungskurven ohne Drosselung“ einmal durch. Ohne Drosselung hat der Motor um die 185PS.

    ...

    Nachdem ich ca. 5 Minuten gesessen hatte, kam eine Dame, ungefähr in meinem Alter an meinen Tisch und fragte mich, ob ich denn vielleicht mal kurz Zeit hätte, mich mit ihrem 85-jährigen Vater zu unterhalten.

    ...

    Irgendwann in der Zukunft ist man selbst der alte Typ und freut sich, wenn die jungen Leute mit einem sprechen.

    Hallo zusammen,

    ich dachte das angehängte PDF könnte für die Runde interessant sein. Hab das bei Fb gefunden... Die Modifikation soll einen dumpferen Sound erzeugen.

    Viele Grüße

    Alex

    Dumpferer Sound? Da bin ich sicher. Und nach der ersten Polizeikontrolle werden dann nicht nur Geldbuße und Punkte, sondern auch 2.255€ für das Ersatzteil fällig. Und einen Wiederverkauf der Rocket kann man mit einem modifizierten Auspuff ebenfalls vergessen. Vielleicht nicht die smarteste Idee.

    Da kommt sogar der Erwerb einer Zard deutlich billiger.

    Dass es in München keinen T-Händler mehr gibt, hat sich ja bereits herumgesprochen. Ich bin daher für den Jahresservice mit meiner 3R zu Triumph Augsburg West gefahren. Wirklich erstklassiger Service, nicht nur bei der Inspektion, sondern auch bei der Handhabung des Garantieantrags für meine defekte Seitentasche. Ich für meinen Teil brauche keinen Händler in München mehr, die Fahrt nach Augsburg unternehme ich gern.

    Früher dachte ich: "Hey, mehr als 100 PS braucht man doch nicht" und war glücklich.

    Dann habe ich eine Rocket gekauft und das wahre Glück dabei erlebt, hysterisch zu lachen, wenn 165 Pferde ihr Werk tun.

    Kurz später habe ich dann mit Bestürzung einen einsetzenden Gewöhnungseffekt festgestellt und durch Ulf'S Kennfed kuriert.

    Nach er Jahresinspektion bekam ich meine Rocket dann mit dem Originalkennfeld zurück. Auf dem Weg nach Hause: "Ist da 'was kaputt? Die Karre geht nicht mehr!"

    Nun also eine Rocket 3 mit 341PS. Ich fühle mich beruhigt und sicher in dem Wissen, dass es eine langfristig wirkende Therapie für den Gewöhnungseffekt gibt. Danke, TTS.

    Auch mit der 3R kommt man recht schnell an die Schräglagengrenze und auch da zieht es einem bei "schlampiger" Fußposition auf den Rasten die Füße weg. Nicht schön. Andererseits bewegt man den Koloss dann schon recht flott und sollte es dann auch gut sein lassen. Besser, das Motorrad innerhalb seiner konzeptbedingten Grenzen zu bewegen als im Zweifel einen Krater zu schlagen.

    Mit sauberer Linienwahl, etwas Körpereinsatz (nicht wie ein schlaffer Sack 'draufsitzen) und Ballen auf den Rasten geht durchaus etwas vorwärts. Pubertäre Ehrgeize bleiben aber mit der Rocket besser zuhause.

    Guten Morgen zusammen,

    aufgrund der tollen Idee die Büffel hatte , habe ich mir die Legend Taschen noch einmal

    vorgenommenen und die Originalen Halter der Taschen so modifiziert, das diese nun Plug and Play an die originalen Halter der Rocket passen .

    Prima Sache - ich überlege mir das auch gerade, weil eine der originalen Taschen bereits ihren Geist aufgibt. Hast Du nur die Aufnahme der Legend Gear Taschen verändert oder auch die Halterung an der Maschine?

    Guter Bericht, deckt sich mit meiner Erfahrung. Rastenschleifen geht natürlich, aber erstens nervt das etwas (zumindest mich) und zweitens muss man achtgeben, dass es einem dabei nicht die Füße von den Rasten zieht - und da meine ich die R. Alles eine Stufe gemütlicher angehen lassen, dann macht es auch Spaß.

    Die Trauer über Triumph München hält sich vermutlich bei vielen Triumph-Fahrern in engen Grenzen, mich eingeschlossen. Allerdings ist die Perspektive, meine Rocket entweder nach Schongau oder nach Augsburg zum Service fahren zu müssen, nicht berauschend.

    Und das ganze Theater für einen Stempel im Serviceheft. Die Rocket könnte ich auf meiner Bühne genauso gut warten, aber der Wiederverkaufswert rutscht dann halt in den Keller. Vielleicht ist ein Neumotorrad doch keine so smarte Idee, wenn man mit dem Kauf auch die Gängelei durch den Hersteller mit erwirbt.

    Konsens: die Rocket fährt sich eigentlich problemlos, im Vergleich etwas "imperial"... Während ich mit der Thrux nach normaleweise 8 Pässen ziemlich genudelt bin, war das mit der Rocket anders. Aber, ich fahre auch irgendwie gelassener und entspannter. Die Gier nach Kurven entfällt etwas, ich fahre die Kurven ohne "Gegeile". Während bei der Kawa in Serpentinen es fast egal ist, welchen Gang (1 2 oder 3), habe ich gemerkt, dass man bei Rechtskurven mit der Rocket am besten im 1sten durchkommt. Linkskurven je nach Radius geht auch im 2. Irgendwie ist es ein anderes Fahren, nicht schlecht, aber anders. Jetzt wie beschreiben... vielleicht eben imperialer. Here comes the big one oder so ähnlich. Bergauf ist die schiere Kraft enorm, ich bin aber selten über 4000 touren, sonst wärs exzessiv geworden. Was mir extrem aufgefallen ist: das Fahrwerk... aber sowas von schluckend. Ich bin absichtlich einige Strecken grauenhaften Kopfstein gefahren, wo die Thrux rüttelt wie blöde, gleitet man mit der Rocket drüber als wenn nix wäre. (ich habe vorne 2.9 und hinten 3.0)

    "Imperial" - ja, das ist ein gutes Adjektiv. Ich musste mich selbst erst auf die Kombination Rocket/Alpenpässe eingrooven, weil ich im Grunde auch aus der "leicht, handlich, Vollgas, keine Kompromisse" Ecke komme. Diese Attitüde muss man mit der Rocket ablegen, sonst überfährt man ihren Komfortbereich und die Maschine zeigt einem sehr deutlich, dass die das nicht mag. Also: Nicht das Messer zwischen die Zähne nehmen.

    Toll ist das Erlebnis in engen Kehren, weil der lange Radstand, der tiefe Schwerpunkt und die gute Gasannahme das einfacher macht, als man es der Maschine zutraut. Das Geheimnis für Kehrenspaß liegt meiner Meinung nach darin, vor der Kurve alles rechtzeitig unter Kontrolle zu haben (Binsenweisheit, aber die Rocket schießt sich rasend schnell von Kehre zu Kehre) und die hintere Bremse zum Einlenken und Stützen zu nützen (was natürlich voraussetzt, dass die zuverlässig funktioniert). Die souveräne Schwere, die man in Schräglage spürt, ist tatsächlich einzigartig. Und dann, nach dem Scheitelpunkt: Bremsstäbe aus dem Reaktor.

    Mit dem entdrosselten Motor würde theoretisch nach 4000/min die Post abgehen, aber auf den Pässen lässt man das besser, weil man sonst nur damit beschäftigt ist, das Monstrum rechtzeitig vor der nächsten Kurve wieder einzufangen. Das ist dann stressig und nicht mehr imperial ;)

    Allmählich wird es eng: Wenn es Triumph Augsburg nicht mehr gibt und man bei Triumph München nicht für würdig erachtet wird, wo soll man sich dann hinwenden, um sein prall gefülltes Portemonnaie bei einer kleinen Inspektion dramatisch zu erleichtern?

    Wäre da nicht die Garantie und der Hassel beim Wiederverkauf - ich würde nur meine eigenen Hände an die Dicke lassen… hilft Dir natürlich auch nicht weiter.

    Der kann doch sonst was an der Bremse haben…..

    Macht euch mal nicht in die Hosen. Möchte nicht wissen wie viel Neue Rockets Bremsenprobleme haben die nichts mit dem uns bekennen zu tun haben, genauso andere Motorräder von anderen Herstellern…..

    Das schreibst Du so, als wären Bremsenprobleme bei Motorrädern ein weit verbreiteter Mangel. Ist aber eher nicht so, gottlob.

    Dass dann bei der Rocket nicht nur *ein*, sondern gleich mehrere verschiedene Probleme mit der Hinterradbremse auftreten könnten, halte ich für ziemlich weit hergeholt.

    Ja ich habe das Moped verkauft. Ich war damit eigentlich super zufrieden und habe die auch schnell bewegt. Aber das die Hinterradbremse nicht richtig oder garnicht geht macht mir keinen Spaß. Ein Moped mit der Geschwindigkeit in enge Kehren mit der Vorderradbremse einzubremsen ist nicht wirklich das was ich mir vorstelle. Also verkauft.

    Das kann ich verstehen. Nach dem Hassel mit der Bremse und der Werkstatt war ich auch kurz davor, die Rocket zu verkaufen. Wir fahren vermutlich ähnlich; von der Werkstatt zu hören, ich bremse falsch und fahre zu hart - da ist mir dann doch fast die Hutschnur gerissen. Pässe muss die Rocket abkönnen. Die neue Saison wird zeigen, wie standfest die Anlage jetzt ist.

    Das Serienfahrwerk der Rocket finde ich gut, auch im Vergleich zu den sportlichen Fahrwerken, die ich sonst bewege.

    Wenn man an die Grenzen der Rocket stößt, dann sind es meiner Erfahrung nach eher die des Gesamtkonzepts als die des Fahrwerks. Ich sehe für mich zumindest keinen Handlungsbedarf, Fahrwerkskomponenten an der Rocket zu tauschen.

    Seit geraumer Zeit wird darüber orakelt, ob es vielleicht eine Jekyll&Hyde (https://jekillandhyde.com/de) Auspuffanlage für die Rocket geben könnte. Tatsächlich gibt es für die neue Speed Twin bereits eine solche. Ob derartiges "Sound Design" in der heutigen Zeit sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln, auch wenn ich durchaus Freude an bassigem Grummeln meiner Rocket hätte.

    Hallo Andreas,

    allzu große Sorgen solltest Du Dir nicht machen, dass Du etwas kaputtmachst. Warmfahren ist trotzdem eine sinnvolle Sache. Die Rocket hat ein Gesamtvolumen von 5.2l Öl (4.6l beim Ölwechsel) und diese Menge muss erst einmal auf Temperatur gebracht werden. Die Kühlmitteltemperaturanzeige im Cockpit hilft Dir dabei nicht, weil das Kühlmittel deutlich schneller auf Temperatur ist als das Öl. Eine alte Faustregel ist, dem Motor 10km zu geben, bevor man ihn fordert. Was allerdings bei der Rocket sowieso die Ausnahme sein dürfte.

    Kleiner Warnhinweis für alle, die (hoffentlich demnächst) ihre Rocket wieder aus dem Winterschlaf holen.

    Ich hatte direkt vor der Winterpause eine Inspektion beim Münchener Triumphhändler durchführen lassen und angemerkt, dass die hintere Bremse auf meiner letzten Alpentour etwas weich geworden war. Aussage: Haben wir geprüft, alles ok, Du nimmst die Rocket einfach zu hart 'ran (doch, haben die so gesagt).

    Heute habe ich festgestellt, dass sich nach knapp drei Monaten Standzeit das Pedal der Hinterradbremse komplett durchdrücken ließ. Es ist also im Stand offenbar Luft in das System eingedrungen. Ein paar Mal Pumpen hat wieder Druck in der Bremse erzeugt, aber ich mag mir nicht vorstellen, was auf der ersten Ausfahrt passieren kann, wenn man plötzlich keinen Bremsdruck in der hinteren Bremse hat.

    Also: Vor der ersten Tour die Funktion der hinteren Bremse prüfen.

    Ach ja: Rückruf und Entlüftung wurden bei mir natürlich durchgeführt und eine temporäre Verbesserung war auch spürbar.

    So, ich zitiere mich einmal selbst. Die Rocket ist nun nach knapp vier Wochen Standzeit in der Werkstatt repariert. Die Ursache für den Verlust des Bremsdrucks war eine nicht gut verpresste hintere Bremsleitung, die an einem Fitting nicht dicht war. Klar, dass das Problem mit einfachem Entlüften im Rahmen des Rückrufs nicht zu lösen war. Eine neue Bremsleitung ist verbaut und die erste Pässetour wird Aufschluss darüber geben, ob das Problem damit aus der Welt ist,

    Wow! Wie lange brauchst Du bevor Du losfahren kannst? Das wäre mir zu aufwändig. Hose an, Jacke an, Handschuhe und Helm dann soll's losgehen. Achso Nierengurt vergessen ... äh und Stiefel. Ist doch auch bei mir 'ne Menge bevor es losgehen kann.

    8) - Guter Punkt: Wenn es auf Urlaubsreise mit der Maschine gehen soll, dann bauche ich schon eine Weile, bis alles zusammengeräumt ist. Liegt aber eher an meinem Ordnungsprinzip.

    Was sich wirklich im Gegensatz zu früher verändert hat: Die Airbag-Weste unter der Jacke. Da duldet auch die Beste von Allen (c) keine Weichheiten.

    Ah, endlich ein Ausrüstungs-Thread!

    Nach vielen Jahren mit BMW Atlantis Kombis (wasserdichte Lederkombi) bin ich letztes Jahr auf eine Textilkombi von Held (Luca/Telli) umgestiegen, bei der man den Goretex-Layer als Überanzug tragen kann. Sehr bequem und leicht, im Gegensatz zur Atlantis auch bei Temperaturen über 25 Grad gut tragbar und bei Bedarf auch wasserdicht. Das ist inzwischen meine erste Wahl auf Touren, auch wenn man irgendwie an die alten Zeiten erinnert ist, in denen man immer eine Regenkombi im Gepäck hatte.

    Für das Roadstern am Sonntagvormittag trage ich ebenfalls eine Trilobite Jeans oder eine Rokker Cargo mit einer Lewis Leathers Jacke. In jedem Fall trage ich eine Alpinestars TechAir 5 Airbagweste unter meinen Kombis. Meine alten Daytona Evo Sports Stiefel machten nach knapp 20 Jahren schlapp und wurden jetzt durch ein Paar Daytona Travel Star GTX ersetzt. Fürs Schaulaufen zur Eisdiele habe ich auch noch ein Paar ultra bequeme Magellan&Mulloy Stiefel. Meine Handschuhe kommen entweder von Held (für die Tour) oder von JRP Japan fürs Roadstern.

    Ich merke gerade, dass ich nach 40 Jahren auf dem Motorrad ein richtiger Ausrüstungs-Snob geworden bin. Mein jüngeres Selbst mit seinen windigen Motoradklamotten wäre neidisch auf mich...

    Inzwischen ist die Sache schon etwas ärgerlich: Anlässlich der Inspektion im letzten Herbst hat man meinen Hinweis auf die weiche Bremse freundlich abgebürstet (s. mein früherer Post dazu), während der Standzeit im Winter wurde die Bremse dann komplett weich. Jetzt steht die Maschine seit zwei Wochen bei Triumph München und wartet auf eine neue hintere Bremsleitung. Wann die aber lieferbar ist, weiß keiner. Na gut, sage ich, dann hole ich die Maschine halt wieder ab. Geht nicht, meint der Mechaniker, die sei zerlegt.

    Ich will das Thema nicht überstrapazieren, aber das hier war haargenau mein Unfall : Abflug mit Helite

    Natürlich hatte ich damals keine Airbag-Weste. Ergebnis (trotz kompletten Leder-Outfits): Beckenbruch, OP, drei Monate Reha, mühsam wieder laufen lernen. Braucht kein Mensch.