Moin,
Michelin hat zu so einer Frage mal Stellung genommen:
"...Bei der Produktion von Michelinreifen werden den verwendeten Kautschukmischungen Chemikalien wie Wachse und Anti-Oxydationsmittel beigemischt, um das Produkt gegen vorzeitige Alterung und Rissbildung zu schützen. Diese Alterungsschutzmittel im Reifen sind unerlässlich, um eine optimale Ozonbeständigkeit und somit seine maximale Nutzungsdauer zu gewährleisten. Die Substanzen sind so ausgelegt, dass sie aus dem Reifeninneren im Laufe der Zeit an die Oberfläche diffundieren. Neue Reifen haben somit erhöhte Anteile von Alterungsschutzmitteln in den Mischungen, die unter gewissen Umständen überproportional an die Außenflächen austreten können.
Als Auslöser können hier starke Sonneneinstrahlung über einen längeren Zeitraum oder erhöhte Erwärmung (z.B. Außentemperaturen über mehrere Tage und Wochen) in Frage kommen. Durch das Austreten der Wachse und Anti-Oxydationsmittel entsteht je nach deren Zusammensetzung eine gräulich-bräunliche Verfärbung an der Reifenaußenseite. Das Ausdiffundieren und damit die Verfärbung ist am stärksten während der ersten Einsatzphase und reduziert sich mit zunehmendem Alter auf ein für den Betrachter nicht mehr wahrnehmbares Minimum.
Diese dünne Schicht kann durch einfaches waschen mit normalen Reinigungsmitteln (Seifenlauge, Spiritus oder ähnliches) oder abwischen entfernt werden und tritt nach der 2. oder 3. Wäsche bzw. mit zunehmendem Reifenalter nicht mehr auf.
Das beschriebene Phänomen tritt also vorwiegend bei relativ „produktionsfrischen“ Reifen auf und beinhaltet in keinster Weise eine Beeinträchtigung von Betriebssicherheit und Lebensdauer der Reifen..."
Das war 2016 in einem Peugeot Forum gepostet worden.
Ersma,
Balu